Wie es so ist im Sport, die entscheidende Phase kommt zum Schluss. Der 11. Schritt ist oft der Schwierigste. Da kommt die Unsicherheit: „Kann ich das wirklich wenn s hart auf hart kommt? Bleib ich stehen?“ Und genau dieses Feeling lieben wir. Ganz in diesem Sinne wurden unsere Sport Mental Coachs auch in ihrem letzten dreitägigen Modul nochmals richtig gefordert. Die fachlichen Fokuspunkte dabei waren die
– Körpersprache:
Eine hochwirksame Form der Kommunikation und somit ein äusserst wichtiger Erfolgsfaktor sowohl für den Sportler in seiner Wirksamkeit gegen innen wie gegen aussen, als auch für den Sport Mental Coach als Teil seiner Gesprächsführungskompetenz. Die Teilnehmer haben dabei Ihre eigene Körpersache anhand eines mitgebrachten Videos analysiert und dabei wichtige Erkenntnisse gewonnen. Die Kernbotschaft, dass Körpersprache eben keine Einbahnstrasse ist, die nur auf den Sender wirkt, sondern immer in alle Richtungen Wirkung erzielt, wurde in zahlreichen praktischen Übungen sichtbar und in Coaching- Sessions konkret trainiert.
– das Konflikttraining
Sport ist voller Konflikte. Eine hohe Konfliktkompetenz somit für jeden Sportler, aber auch für jeden Sport Mental Coach unabdingbar. Anhand eigener Konfliktbeispiele und einem fundierten Modell haben die Coachs gelernt, Konflikte zu strukturieren und einzuordnen, dabei die nötige emotionale Distanz zu gewinnen, die für die entsprechende Konfliktlösung, notwendig ist. Anhand eines bewährten Konfliktcoaching- Tools durften unsere Coachs wichtige praktische Erfahrungen sammeln im Führen eines Konflikt- Coachings. Sie haben erkannt, dass Konflikte immer über die Struktur gelöst werden und deshalb auch da angesteuert werden.
– die Interventionsmatrix
Die bereits bekannte Interventionsmatrix wurde nochmal aufgefrischt und als Grundraster für sämtliche sportpsychologischen Interventionen als professioneller Coach verankert. Der Kreis hat sich geschlossen und so ging es zum Schluss wieder an den Anfang zurück. Diese Basics waren nochmal sehr wertvoll. Sie dienen unseren Coachs als Orientierung in der komplexen und verantwortungsvollen Aufgabe der Prozessbegleitung.
Daneben ging es vor allem darum, offene, brennende Fragen noch zu klären und rund zu werden. Rund in der Rolle als Sport Mental Coach, wie eine Kugel, die einmal angestossen, von selbst ins Rollen kommt. Genau dieser letzte Anstoss wurde in den 3 letzten intensiven Präsenztagen angepeilt. Anstoss zum 11. Schritt. Der Glaube an dich selbst als Sport Mental Coach. Der Schritt zu dir selbst.
In vielen Stunden der Vorbereitung, 8 Modulen a jeweils 3 intensiven Tagen Präsenzzeit in der Akademie, zahlreichen Lernberichten zur Erhöhung der Reflexionskompetenz und Sicherung der Lernfortschritte, bestimmt etlichen Situationen der Überforderung, vielen wertvollen Erkenntnissen und emotionalen Glücksmomenten, rauchende Köpfe und vielleicht sogar schlaflose Nächte haben unsere Teilnehmer sich die Kompetenz und das Handwerkszeug zum professionellen Dipl. Sport Mental Coach verdient! Ein riesiges Kompliment! Wir sind stolz auf die erreichte Flughöhe und freuen uns, wenn ihr nun eure Flügel ausbreitet, um eure eigenen Kreise zu ziehen.
Nun freuen wir uns, euch dann zu eurer Kür im Frühling, wenn ihr die Früchte eurer Arbeit präsentieren dürft, in alter Frische wiederzusehen und mit euch zu feiern!!!